Unsere Ziele
Wir haben uns in unserer pädagogischen Ausrichtung bewusst für feste Gruppenstrukturen entschieden. Diese orientiert sich an folgenden Zielen:
- Alle Kinder fühlen sich in unserer Tagesstätte wohl und geborgen und freuen sich auf ihren Kita-Tag.
- Im Vordergrund unseres Handelns steht ein liebevoller, wertschätzender Umgang mit den Kindern.
- Unsere Arbeit ist familienergänzend, d.h. die Eltern und die Familie des Kindes sind und bleiben die wichtigsten Bezugspersonen.
- Die Eltern und das Kita-Team bilden eine Erziehungspartnerschaft.
- Partizipation zwischen den Kindern, den Eltern und dem Team der Tagesstätte wird aktiv gelebt.
- Unser Ziel ist es eine familienähnliche Struktur zu schaffen. Durch Offenheit und Vertrautheit zwischen Eltern und Kita-Team besteht eine wertvolle Kooperation, die für das Kindeswohl entscheidend ist.
- Die Kinder werden in der Entwicklung ihrer Selbstständigkeit gefördert und unterstützt.
- Vielfältige Bildungserfahrungen unterstützen die kindliche Neugierde und den kindlichen Forscherdrang.
- Die Kinder lernen Verantwortung für sich und andere zu tragen.
- Die Kinder werden in ihren sozialen Verhaltensweisen gefestigt. Der respektvolle Umgang mit der Vielfältigkeit von Menschen, Tieren und Dingen steht hierbei im Vordergrund. Andersartigkeit wird als „kunterbunte“ Bereicherung gesehen und führt nicht zur Ausgrenzung.
- Die ganzheitliche Entwicklung der Kinder wird kontinuierlich beobachtet und gefördert.
- Der Verlauf der einzelnen kindlichen Entwicklungsfelder (Körper, Sinne, Sprache, Denken, Gefühl/ Mitgefühl und Sinn/ Werte/ Religionen) wird dokumentiert. In jährlichen Entwicklungsgesprächen findet hier ein Austausch mit den Eltern statt.
- Zum Wohle der Kinder und zur Ergänzung unserer pädagogischen Arbeit besteht eine Vernetzung mit Therapeuten, Institutionen, Förderstellen und Vereinen.
- Die Kinder finden Ruhe, wenn es nötig ist. Das Wohl des Kindes steht stets im Vordergrund unseres Handelns.
Besondere Schwerpunkte
- Beobachtung und Dokumentation kindlicher Entwicklungsprozesse durch ein auf die Tagesstätte standardisiertes Verfahren
- Förderung und Integration von Kindern mit Mehrbedarf
- Sprachförderung u.a. durch Kolibri-Maßnahmen
- Angebot der festen Vorschulgruppen (Kinder im Alter zwischen 5 und 6 Jahren)
- Monatliche Gesprächstermine für Eltern durch die Psychologische Beratungsstelle Weinheim
- Enge Vernetzung mit Förder- und Beratungsstellen
Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung
„Ein „guter“ Kindergarten berücksichtigt mit seinen konzeptionellen Überlegungen, seinen Angebotsstrukturen und seinen Prozess- und Strukturqualitäten die Lebens- und Bedarfslagen von Kindern und ihren Familien.[1]“
„Die Erfüllung seines eigenständigen gesetzlichen Förderauftrags wird vom Träger verantwortet und gewährleistet. Gemeinsam mit seinen pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sorgt er für die kontinuierliche Weiterentwicklung, Sicherung und Evaluierung der pädagogischen und strukturellen Qualität.[2]
Die Leitung handelt in ihrer Führungsrolle nach den Vorgaben des baden-württembergischen Orientierungsplans. In Kooperation mit dem Team und dem Träger wird die bestehende Qualität immer wieder evaluiert und den Bedarfen der Nutzer angepasst. Allem voran steht auch hier das Wohl der Kinder.
Um eine ganzheitlich gute Qualität zu gewährleisten, werden stets alle Qualitätsdimensionen hinterfragt.
- Orientierungsqualität
Werte und Überzeugungen der Erzieherinnen, Interpretation der pädagogischen Arbeit - Strukturqualität
Personal, Aus- und Weiterbildung, Vorbereitungszeit, räumliche Ausstattung - Prozessqualität
Systematisches Vorgehen bei der Umsetzung der pädagogischen Ziele, Evaluation der Prozesse - Ergebnisqualität
Zufriedenheit der Nutzer
Hierzu werden u.a. Methoden und Werkzeuge wie z.B. der PDCA-Zyklus und Smart-Ziele angewandt.
Beobachtung und Dokumentation
„Bevor man beobachtet, muss man sich Regeln für seine Beobachtungen machen.“ - Jean-Jacques Rousseau (1712 - 1778)
Beobachtungen zählen seit je her zu den grundlegendsten Methoden, um Kinder in ihrer Entwicklung adäquat begleiten und unterstützen zu können. Seit der Implementierung des Bildungs- und Orientierungsplans hat die Beobachtung kindlicher Entwicklungsprozesse an Wichtigkeit gewonnen. Im Vordergrund stehen nun vor allem ein systematisches Vorgehen und die Dokumentation von Entwicklungsverläufen und Bildungsprozessen.
„Systematische Beobachtung und Dokumentation wird heute als Wegbereiter für professionelles Handeln der Erzieherinnen vorausgesetzt. Sie sind absolutes Muss und zählen zum Qualitätsmerkmal einer Bildungseinrichtung für Kinder. [3]
Quellen
[1] Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen, Teil A/ Punkt 3
[2] Sozialgesetzbuch (SGB) - Achtes Buch (VIII) - Kinder- und Jugendhilfe
[3] Drexler B., Entwicklung eines Beobachtungs- und Dokumentationsverfahrens als Beitrag zur Qualitätssicherung der Elementarpädagogik, S.3